Wir waren mittendrin - in der wilden Fahrt, die man Gründung nennt. Mit allem, was dazugehört: Vision, Tempo, Euphorie. Und später Realität, Reibung, Überforderung. Die Idee war gut, vielleicht sogar sehr gut. Und doch hat etwas gefehlt.

 

Als Personalberater fragten wir uns zuerst: Lag’s am Team? An uns selbst? Hatten wir die richtigen Leute, zur richtigen Zeit, an den richtigen Stellen? Oder haben wir Aufgaben übernommen, für die wir weder ausgebildet noch bereit waren? 

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Mit der Zeit wurde klar: Es geht nicht nur um Menschen, sondern um Rollen, Kompetenzen und Entscheidungen. Und darum, wie leicht man entscheidende Aufgaben falsch einschätzt, zu spät erkennt oder in falsche Hände legt - und was die Konsequenzen daraus sein können. Das hat uns nicht mehr los gelassen. 

 

Und so ist unser Buch entstanden. Es erzählt vom Scheitern - aber nicht, um mit dem Finger zu zeigen, sondern um daraus zu lernen. Über Menschen, über Strukturen, über das, was in Startups wirklich zählt. Denn Gründen ist einfach, Unternehmertum ist es nicht.